Mit und dank RGM sind in Burgdorf bedeutende Projekte und Massnahmen erfolgreich umgesetzt oder auf Kurs gebracht worden. Hier wollen wir dran bleiben.


Burgdorf klimaneutral bis 2050

Burgdorf hat 2019 den Klimanotstand ausgerufen. Damit wurden die Eindämmung des Klimawandels und dessen schwerwiegenden Folgen als Aufgaben von höchster Priorität anerkannt. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, dass die Stadtverwaltung bis 2030 klimaneutral ist. Gleichzeitig sollen Unternehmen und Private dabei unterstützt werden, ihrerseits ebenfalls klimaneutral zu werden.

Die am 11. März 2024 verabschiedete Klimastrategie zeigt den Weg auf, wie diese Ziele erreicht werden sollen. Bis 2050 soll im Stadtgebiet das Netto-Null Ziel und damit die Klimaneutralität erreicht werden.

Burgdorf Vision 2050

Im Frühling 2024 fiel der Startschuss für die Entwicklung einer zukunftsgerichteten und praxisorientierten Vision für Burgdorf. Unter dem Motto «Vision 2050» lancierten wir öffentliche Anlässe, an denen alle Burgdorferinnen und Burgdorfer, Institutionen und Unternehmen mitgestalten und ihre Ideen, Anregungen und Vorstellungen einbringen und diskutieren konnten.

Diese anspruchsvolle Arbeit geht weiter. In der nächsten Phase setzen wir mit der Vision 2050 Impulse und stossen Projekte für ein nachhaltiges, liebenswertes Burgdorf über viele Generationen hinaus an.

Verwaltungsraum-Planung B.move

Mit dem Projekt «B.move» verfolgen wir das Ziel, in einer modernen Verwaltung die Effizienz zu steigern und mehr Kundennähe zu ermöglichen. Deswegen streben wir an, dass die Stadt Burgdorf die gesamte Stadtverwaltung an einem Ort zusammenführen kann.

Mittlerweile haben wir ein Szenario entwickelt, das die Konzentration an der Lyssachstrasse vorsieht. Es bringt Effizienzsteigerung, Kostenreduktion im Betriebsunterhalt und erfüllt die städtischen Anforderungen an die Nachhaltigkeit. So planen wir heute, was die nächsten vier Generationen beeinflussen wird.

Arealentwicklungen mit günstigem Wohnraum

Burgdorf baut. Dabei steht die Stärkung der Lebensqualität und nicht das Bevölkerungswachstum im Vordergrund. Wir haben zahlreiche Arealentwicklungen an den Start gebracht, die teilweise bereits in der Realisierung stehen. Wir haben dafür gesorgt, dass gute Durchmischungen und attraktive, nachhaltige Konzepte zum Zug kommen, die auch günstigen Wohnraum beinhalten.

Wir wollen weiterhin eine moderate Verdichtung, welche das Zusammenleben durch aktive Nachbarschaften fördert. Dies ist entscheidend für das Wohlbefinden der Menschen.

Schulraum und Bildungsstandort

Die Zahl der Schülerinnen und Schüler wächst. Dies hat zur Folge, dass die langfristig gedachte Schulraumentwicklung ein zentrales Kriterium für die Attraktivität Burgdorfs ist. Wir gehen das Thema strategisch und mit Blick auf zukünftige Entwicklungen an.

Dazu gehört auch die Stärkung des Bildungsstandorts Burgdorf. Wir setzen uns vehement dafür ein, dass der Bildungscampus realisiert wird und Burgdorf seine Tradition als Bildungsstandort für Technik und Innovation fortführen kann.

Kreislauffähige Architektur

Moderne Holzarchitektur hat in Burgdorf Tradition. In der Klimastrategie haben wir für das Bauen festgelegt, dass die Stadt künftig ausschliesslich modularen Holzbau oder Gebäude als zirkuläre Hybride erstellen wird.

Mit dieser Festlegung berücksichtigt die Stadt nicht nur energetische und nachhaltige Aspekte, sondern auch städtebauliche Rahmenbedingungen. Der im Bau befindliche Holzmodulbau Schlossmatt ist ein erstes Beispiel dieser neuen Generation des Schulhausbaus.

Management Naturgefahren

Die Folgen des Klimawandels sind unübersehbar. Die Risiken infolge extremer Niederschläge betreffen auch unsere Stadt in ganz besonderem Masse. Die topografische Lage und das weitläufige Einzugsgebiet der Emme machen es nötig, auf extreme Wetterereignisse gut vorbereitet zu sein.

Wir haben dafür gesorgt, dass die Gefahrenpotenziale insbesondere durch Hochwasser in Burgdorf realistisch eingeschätzt und geeignete Schutzmassnahmen für Mensch und Infrastruktur getroffen werden können.

Zukunftsgerechte Mobilität

Wie sieht eine nachhaltige Mobilität aus? Mit dieser Frage beschäftigt sich Burgdorf schon fast aus Tradition und zwar seit Jahrzehnten. Und natürlich spielt nachhaltige Mobilität im Rahmen unserer Klimastrategie eine wichtige Rolle.

Wir wollen die Burgdorfer Mobilitätszukunft aktiv gestalten und strategisch verankern. Bereits wurden erfolgversprechende Handlungsfelder definiert, in denen wünschenswerte Veränderungen möglich sind. Diese Arbeit wollen wir zügig und effektiv vorantreiben.

Kommunale Energieversorgung

Die Burgdorfer Klimastrategie umfasst zahlreiche Ziele und Massnahmen, welche die Wärme- und Stromversorgung der ganzen Stadt klimagerecht gestalten. Deshalb erarbeitet die Localnet AG eine Planung zum grossräumigen Ausbau des Fernwärmenetzes.

Gleichzeitig soll durch den Ausbau der lokalen Photovoltaik die Produktion von erneuerbarem Strom in Burgdorf massiv gesteigert werden. Hierzu erarbeiten wir in Zusammenarbeit mit den lokalen Akteuren ein Konzept, wie dieser Ausbau beschleunigt werden kann. Dies ist Voraussetzung für die Erreichung unserer Klimaziele.

Förderung der Biodiversität

Als Folge des Klimawandels ist die Artenvielfalt in der Tier- und Pflanzenwelt gefährdet. Im Rahmen der Klimastrategie haben wir uns die Förderung der Biodiversität und die Schaffung von mehr Biodiversitätsflächen zum Ziel gesetzt. Zahlreiche Massnahmen auf öffentlichem Grund haben wir bereits umgesetzt. Zur Förderung auf privaten Flächen haben wir die Auszeichnung von vorbildlichen Gärten in Burgdorf eingeführt.

Auch hier wollen wir den eingeschlagenen Weg konsequent weiterverfolgen. Denn Biodiversitätsflächen anzulegen und andere Aufwertungsmassnahmen vorzunehmen ist ein laufender Prozess.

Digitalisierung

Wir treiben die Digitalisierung der Stadtverwaltung konsequent voran. Dabei geht es nicht nur um die Effizienzsteigerung von internen Abläufen und Prozessen, sondern auch um die Verbesserung und Vereinfachung der Online-Dienstleistungen für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt.

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